14.05.2012 - Mit der Omi auf dem Feld

Sonntag, 20. Mai 2012 0 Kommentare

 
Als Folge der Melonen-Krise engagiert sich nun "obâchan", die Omi des Hofes, verstärkt im Melonen-Sektor. 78 Jahre, lebenslustig, stets ein Lachen auf den Lippen macht sie außerdem als Autofahrer die Straßen des Dorfes immer noch unsicher. Beim Laufen, in deutlich gebeugter Haltung mit Krückstock, ist sie zwar etwas langsam und gibt seltsame Laute von sich, aber auf allen Vieren im Melonenfeld macht ihr keiner was vor!!

Sie gibt uns nochmal Einzelunterweisungen, wie man richtig mit den Pflanzen umgeht, kontrolliert jeden Schritt und erklärt uns auch, was wir nun mit den "versauten" Pflanzen machen sollen.
Durch die von uns fatalerweise entfernten und damit fehlenden Früchte ist bei letzteren die gesamte Energie ins Längenwachstum gewandert. Entsprechend haben wir uns kleine Monster gezüchtet. Als Lösung "falten" wir die Pflanzen so gut es geht, ohne sie zu zerbrechen, und ziehen sie zu der Stelle, an der sie dem Boden entspringen. Im oberen Teil sieht man schon wieder die ersten kleinen Früchte. Es war also eventuell nicht alles für die Katz.

Desweiteren kann sich "obâchan" meinen Namen irgendwie nicht merken und ruft mich daher mit dem Näheliegendsten, meiner Nationalität. Für sie bin ich also "doitsu-jin". Shouganai ne!

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