Soooolche Melonen! Echt Wahnsinn, was
in den letzten 4 Wochen aus den einst kleinen, zerbrechlichen
Pflänzchen erwachsen ist. Die neue Arbeit besteht darin, bis auf je
zwei der besten Melonen an jedem Strang, alles wegzuschneiden, was
Energie verbraucht. Beim ersten Anblick der aussortierten Melonen
frage ich mich geschockt, ob das nicht ne wahnsinnige Verschwendung
ist. Interessanterweise, wird aber aus diesem "Müll" noch
etwas Leckeres kreiert. Meron-"Tsukemono" – eingelegte
Melonen. Da die Früchte in diesem Stadium tatsächlich wie Gurken
schmecken, ist das auch gar nicht so abwegig, wie es zunächst
klingt, und schmeckt wahnsinnig gut!
Alle Melonen-Leute werden heute von
Shachô zum "Spa" eingeladen, da die Arbeit recht stark auf
Knie und Kreuz geht. Von Aerobic, über Yoga bis zum Schwimmbad mit
anschließender Whirlpool-Entspannung nehme ich alles mit. Wenn man
einmal da ist ...
Sportschuhe habe ich keine, weshalb mir
Shachou großzügig aushilft. Auf dem Weg zum Aufwärmbereich habe
ich irgendwie schon ein seltsames Gefühl am rechten Fuß, denke mir
aber nix weiter. Angekommen schaue ich nochmal kurz zurück und
staune nicht schlecht, als ich die Hälfte meines Sportschuhs
reichlich zerbröselt über den ganze Flur verstreut wiederfinde. Die
guten Treter waren wohl nicht mehr ganz so frisch. Glücklicherweise
zeigt sich Shachou erneut spendabel und ich bekomme
"rentaru"-Sportschuhe (vom engl. "rental") vom
Fitnessclub ausgeliehen.
Zwar ist erst morgen mein letzter
Arbeitstag, meine Abschiedsfeier begehen wir aus irgendwelchen
Gründen trotzdem schon heute. In bereits bekannter Manier werden Bier,
Sake, Sushi und Snacks gekauft und dann gemütlich beisammen gesessen
und das ganze verzehrt.
Es ist nicht nur schwarz auf schwarz! genau hingucken! |
Zuguterletzt entscheidet sich der harte
Kern für einen erneuten Nacht-Strand-Ausflug. Leider diesmal wegen
fehlendem Taifun-Einfluss ein wenig langweiliger.
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