Wetter: | ★★☆ |
---|---|
Körper: | ★★☆ |
Psyche: | ★★☆ |
Erlebnisse: | ★★☆ |
Irgendwie schaffen wir es trotz "punkt
10:00 Uhr" - Abfahrtsplan erst 14:00 Uhr loszukommen. Kamakura
ist das Ziel. Wir besuchen eine Tante und wollen vorher noch eine
berühmte Buddha-Statue, den Kamakura-Daibutsu anschauen. Durch
Mittagessen, einer kleinen last-minute-Schuhsohlen-Reparatur und
meiner leichten Unfähigkeit mich im Schilderdschungel der Bahnen und
U-Bahnen "allein" zurechtzufinden, kommen wir erst 17:40 in
Kamakura am Bahnhof Hase (nicht wie das Tier sondern mit kurzem "a"
und hartem "s", wie Hass) an.
Im Reiseführer steht geschrieben, dass der Buddha bis 18:00 Uhr Besucher empfängt. Also laufen wir etwas hektisch, wegen der morgigen Hochzeit mit Anzug und Co. schwerst beladen, in Richtung der uns entgegenströmenden Menschenmengen. Punkt 17:55 Uhr kommen wir an.
Nur um festzustellen, dass schon alles
geschlossen ist und der Reiseführer sich um eine halbe Stunde geirrt
hat. 17:30 Uhr ist im Sommer-Halbjahr schon Toresschluss. Wir
begnügen uns also mit dem Kopf des Daibutsu, drehen noch eine Runde
durch die pittoreske Stadt und gehen dann mit Onkel und Tante lecker
chinesisch essen.
Die Nacht verbringen wir in einem sehr alt-hergebracht-japanischen Haus. Wir schlafen in einem "Washitsu", einem traditionell eingerichteten Zimmer. Tatami-Reisstrohmatten, Fusuma-Schiebetüren, Futon-Betten und ein Bad im Ofuro lassen mich in entspannte Träume entschwinden.
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